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Teams 2006 stehen fest

Die Teams der 41. Internationalen Rheinland-Pfalz-Rad-Rundfahrt, die am 26.04. in Kaiserslautern um 13.15 Uhr gestartet wird:



KürzelSportgruppeLizenz Start-Nr.
 von - bis
Kategorie
1.GSTGerolsteinerGER    1 -  8PT
2.JACChocolade Jacques-TS VlaanderenBEL  11 - 18PCT
3.ALLDeutschlandGER  21 - 28U 23
4.KAIKaikuESP  31 - 38PCT
5.TLMLamontaGER  41 - 48CT
6.LANLandbouwkrediet-ColnagoBEL  51 - 58PCT
7.CTMMilram ContinentalGER  61 - 68CT
8.NICNavigators Insurance CyclingUSA  71 - 78PCT
9.TRSRegio Strom-SengesGER  81 - 88CT
10.SKSSkil-ShimanoNED  91 - 98PCT
11.TSPTeam SparkasseGER101 - 108CT
12.TMOT-Mobile TeamGER111 - 118PT
13.UNI
Unibet.comBEL121 - 128PCT
14.VBGVoralbergAUT131 - 138PCT
15.WIEWiesenhof AkudGER141 - 148PCT

PT = ProTeam
PCT = Professional Continental Team
CT  = Continental Team


Starterliste auf der offiziellen Website der Internationalen Rheinland-Pfalz-Rundfahrt (http://www.rheinlandpfalzrundfahrt.de)



alle Etappen 2006 (auch pdf)


Gerolsteiner in der Favoritenrolle

Im letzten Jahr fuhren Michael Rich und Fabian Wegmann auf Platz 1 und 2 des Gesamtklassements. Wegmann war 2003 schon einmal Gesamtzweiter in Rheinland-Pfalz. Den Triumph des Vorjahres gilt es diesmal zu wiederholen. Schon 2003 glänzte der gebürtige Münsteraner Fabian Wegmann auf Platz zwei des Gesamtklassements. "Die Rheinland-Pfalz-Rundfahrt war für uns immer ein gutes Pflaster", sagt der Sportliche Leiter Christian Henn, der 1988 die Rundfahrt für sich entscheiden konnte. Damals fuhr Henn noch im Trikot der deutschen Nationalmannschaft. Es gibt viele Gerolsteiner Teammitglieder, die mit der Rheinland-Pfalz-Rundfahrt gute und erfolgreiche Zeiten verbinden. Lange bevor Henn ins Gelbe Trikot schlüpfte, gewann der damalige Deutsche Meister Reimund Dietzen aus Trier 1981 die fünfte Etappe, ein Bergzeitfahren zwischen Mühlbach und Föckelberg und eroberte sich auch das Bergtrikot am Ende der Tour. Dietzen ist genau wie Henn und der Pfälzer Udo Bölts heute als Sportlicher Leiter bei Gerolsteiner tätig. Bölts war es im Gegensatz zu seinem Bruder Hartmut, der 1984 den zweiten Abschnitt nach Offenbach-Queich gewann, nie vergönnt, sich als Etappensieger in die Geschichtsbücher der Rundfahrt einzutragen. Seine beste Platzierung war 1988, im Jahr von Henns Gesamtsieg, der dritte Platz. Henn gewann im gleichen Jahr noch die dritte Etappe zwischen Landau und Kirn. Ein Jahr später eroberte sich Michael Rich die Herzen der Fans. Der gebürtige Schwarzwälder war beim Einzelzeitfahren in Landau (1990) nicht zu schlagen. Damals fuhr der Gerolsteiner Profi allerdings noch als Amateur im deutschen Nationaltrikot. Und 15 Jahre später war er an gleicher Stelle erneut der schnellste!

Einen imposanten Etappensieg feierte 1995 Uwe Peschel auf dem 220 Kilometer langen Teilstück zwischen Bitburg und Simmern. Gleich nach dem Start riss der Gerolsteiner aus, erreichte mehr als eine halbe Stunde Vorsprung auf das Feld, ehe man die Jagd auf ihn eröffnete und seine Kräfte immer schwächer wurden. 23 Sekunden rettete Peschel damals ins Ziel. Wäre die Etappe nur einen km länger gewesen, man hätte ihn eingeholt.

Sekundenpoker spielten die Fahrer auch 2002, als der Schweizer Rolf Huser mit 31 Sekunden Vorsprung auf die Schlussetappe ging. Bis zur Einfahrt auf den Rundkurs in Saarburg schien sein Gesamtsieg ungefährdet, dann blies das Team Nürnberger zum Angriff, den Gerolsteiner Ronny Scholz im Schlepptau. Der konnte sich dank der Zeitbonifikation bei den Sprintprüfungen unterwegs auf der Strecke auch ohne Etappensieg an die Spitze des Gesamtklassements setzen und mit einer Sekunde Vorsprung die Rundfahrt gewinnen. Zuvor glänzte sein Teamkollege Sebastian Lang mit Etappensiegen in Trier und Landau.

Auch die Österreicher, die heute für Gerolsteiner erfolgreich große Rennen gewinnen, sammelten in der Rheinland-Pfalz-Rundfahrt Erfahrung und konnten sich nicht selten gegen die Konkurrenz durchsetzen. Dreimal, 1991 in Trier, 1992 in Bad Marienberg und 1993 in Simmern fuhr der Tiroler Georg Totschnig, der im letzten Sommer als Etappensieger in den Pyrenäen bei der Tour de France überzeugte, aufs Siegerpodest und eroberte sich 1993 auch noch das Trikot des besten Kletterers. Sein Landsmann René Haselbacher gewann 2003 die Schlussetappe nach Ludwigshafen, und Teamkollege Robert Förster hatte bereits auf der ersten Etappe nach Simmern die Konkurrenz deutlich distanziert.

In diesem Jahr wollen die Gerolsteiner wieder überzeugen, auch wenn Vorjahressieger Michael Rich vermutlich nicht starten kann. Bei einer CT in der Universitätsklinik Freiburg wurde vor Ostern ein knöcherner Knorpelausriss an der rechten Elle festgestellt. "Die Jungs da haben mich gleich eingegipst. Ich muss jetzt sicher drei Wochen halblang machen und den Arm schonen", so Rich. Die Verletzung resultiert aus einem Sturz bei Paris - Roubaix, "zwei Pflasterstücke vor dem Wald von Arenberg", erinnert sich der Gerolsteiner, "da ist direkt vor mir irgendein Fahrer einfach umgekippt und ich konnte nicht mehr ausweichen. Schade, die Teilnahme an der Rheinland-Pfalz-Rundfahrt kann ich mir jetzt wohl abschminken", bedauerte Rich, der nun seinen Teamkollegen die Daumen drückt. Die Gerolsteiner gehören zu den großen Favoriten in der 41. Auflage der Tour durch Rheinland-Pfalz, wo die Mannschaft des Mineralwasserkonzerns Heimvorteil genießt. "Für uns ist eine erfolgreiche Teilnahme in Rheinland-Pfalz auch eine Prestigefrage", sagt Teamchef Hans Holczer, der auf ein sehr erfolgreiches Frühjahr zurückblicken kann. Acht Saisonsiege konnten die Gerolsteiner schon feiern. So gewann Heinrich Haussler u.a. zwei Etappensiege in der Murcia-Rundfahrt, Fabian Wegmann war beim Grand Prix Indurain erfolgreich und Stefan Schumacher, der letztes Jahr in Rheinland-Pfalz drei Etappensiege feierte, dominierte Anfang April den Circuit de la Sarthe.



Im Zeichen der Fußball-WM

Auch die Internationale Rheinland-Pfalz-Rundfahrt steht ganz im Zeichen der Fußball-Weltmeisterschaft. Kaiserslautern, eine der zwölf WM-Austragungsorte, wird am 26. April Startort der 41. Rad-Rundfahrt sein. "In Kaiserslautern ist man schon jetzt im WM-Fieber, und wir freuen uns, zwei Monate vor der WM mit einem weiteren sportlichen Highlight in Kaiserslautern zu Gast zu sein", erklärte Rundfahrt-Direktor Jörg Billmeier. Dass die Rundfahrt in diesem Jahr zwei Wochen früher als 2005 stattfindet, liegt an dem weiterhin dicht gedrängten ProTour-Kalender des Weltradsportverbandes. "Hätten wir an dem alten Termin festgehalten, wäre eine Terminkollision mit anderen internationalen Etappenrennen unvermeidbar und hätte Auswirkungen auf das Fahrerfeld", sagte Billmeier, der wieder auf ein starkes Fahrerfeld hofft.

Der Startschuss fällt am Mittwoch, den 26. April in Kaiserslautern. Von dort geht es über Worms, Bad Neuenahr-Ahrweiler, Bad Marienberg, Bitburg und Koblenz wieder nach Kaiserslautern, wo die Rundfahrt am Sonntag den 30. April zum letzten Endspurt ansetzt. Ein Einzelzeitfahren wird es in diesem Jahr aus organisatorischen Gründen nicht geben. Wegen der zeitlichen Nähe zum Eintagesklassiker Rund um den Henninger Turm wird die Rundfahrt am letzten Tag bereits um 14.00 Uhr zum Schlussspurt ansetzen, damit die Fahrer noch genügend Zeit haben, rechtzeitig nach Frankfurt zu reisen.

Der Etappenplan 2006

26.04.2006 - 1. Etappe: Kaiserslautern - Worms, 157 km
27.04.2006 - 2. Etappe: Worms - Bad Neuenahr-Ahrweiler, 187 km
28.04.2006 - 3. Etappe: Bad Neuenahr-Ahrweiler - Bad Marienberg, 142 km
29.04.2006 - 4. Etappe: Bitburg - Koblenz, 193 km
30.04.2006 - 5. Etappe: Koblenz - Kaiserslautern, 138 km



Schumacher düpiert die Konkurrenz - Gesamtsieg bei der Rheinland-Pfalz-Rundfahrt nach vier Teilerfolgen

Nur wenige Wochen nach seinem Triumph in Niedersachsen feierte der Schwabe Stefan Schumacher einen weiteren Rundfahrt-Sieg: Am Sonntag gewann der 23-jährige Radprofi aus Nürtingen die 40. Auflage der Internationalen Rheinland-Pfalz-Rundfahrt. Nach fünf Etappen, von denen er vier gewann, lag er im Gesamtklassement vor den beiden Gerolsteinern Michael Rich (37 Sekunden zurück) und Fabian Wegmann (46 Sekunden) und triumphierte beinahe wie einst der Niederländer Fedor den Hertog, der 1969 neun von elf Etappen gewann und als Rekordsieger in die Geschichte einging.

„Ich hatte letzte Woche mein Training reduziert und bin eigentlich ohne große Ambitionen gestartet. Sicherlich wollte ich hier gut fahren, aber an einen Sieg habe ich nicht geglaubt. Doch dann lief es von Tag zu Tag super“, freute sich Schumacher, den Telekom vor zwei Jahren wegen Erfolglosigkeit aussortiert hatte. „Das Thema ist abgehakt, aber ich möchte natürlich gern wieder in einem Top-Team fahren“, sagt der Rundfahrtgewinner, der derzeit beim niederländischen Team Shimano unter Vertrag steht. Wenn er so weiterfährt, wird er sich zum Ende der Saison seinen Vertrag aussuchen können.

Doch übermütig wird der starke Allrounder aufgrund seiner Erfolge nicht. „Ich mache mir darüber keine Gedanken, was in ein paar Jahren sein könnte“, schraubt Schumacher alle Erwartungen zurück, einmal in einer großen Rundfahrt eine Rolle spielen zu können. „Was mir liegt sind Klassiker wie das Amstel Gold Race oder Lüttich-Bastogne-Lüttich, dort möchte ich mal ganz vorn reinfahren.“

In Rheinland-Pfalz begann seine Triumphfahrt schon am ersten Tag, als er im Spurt einer 22-köpfigen Spitzengruppe erfolgreich war. Auch in Mainz und Worms ließ er die Konkurrenz hinter sich und übernahm am dritten Tag auch endlich das Gelbe Trikot, das bis dahin der Gerolsteiner Fabian Wegmann aufgrund unterwegs gewonnener Zeitgutschriften trug. Beim entscheidenden Einzelzeitfahren am Samstag in Landau überraschte Schumacher mit einer Glanzleistung und nahm sogar dem dreifachen Vize-Weltmeister Michael Rich (Gerolsteiner) sieben Sekunden ab. „Wahnsinn, das hätte ich nicht gedacht“, freute sich Schumacher, der damit seinen Vorsprung auf 37 Sekunden ausbauen konnte und auf der Schlussetappe zwischen Kaiserslautern und Koblenz (192 km) nur noch verteidigen musste. „Das war ein hartes Stück Arbeit, die Etappe war lang und schwer“, sagte Schumacher im Ziel, wo er sich als Gesamtsieger feiern lassen durfte.

Das letzte Teilstück zwischen Kaiserslautern und Koblenz gewann Christoph von Kleinsorgen vom Team Lamonta, der sich kurz vor dem Ziel aus einer zehnköpfigen Spitzengruppe absetzen konnte, die maximal fünf Minuten vor dem Feld fuhr. Mit dabei war auch Vorjahressieger Björn Glasner und der Schweizer Roger Beuchat, der drei der vier Bergwertungen gewann und damit das EWR-Bergtrikot mit nach Hause nehmen konnte. Bester Sprinter der Jubiläumstour wurde Jungprofi André Greipel vom Team Wiesenhof. Für den Träger des Gelben Trikots, Stefan Schumacher, bestand nie Gefahr. Ihm genügte ein Platz im Hauptfeld, das zweieinhalb Minuten später über den Zielstrich rauschte, um die Führung erfolgreich zu verteidigen und sich den Rundfahrt-Sieg zu sichern.

Die Internationale Rheinland-Pfalz-Rundfahrt litt in diesem Jahr unter der neu geschaffenen ProTour. Wegen der vielen Verpflichtungen der Top-Teams fehlen viele absolute Spitzenmannschaften, darunter auch T-Mobile. Gerolsteiner war das einzige ProTour-Team bei der Jubiläums-Schleife durch Rheinland-Pfalz, die trotzdem eine gute Zuschauerresonanz erlebte und ein zufrieden stellendes Fazit ziehen durfte: „Mit Stefan Schumacher feiern wir einen hoffnungsvollen Nachwuchsfahrer als Gesamtsieger, der in den nächsten Jahren noch viel von sich reden machen wird. Das Interesse an der Rheinland-Pfalz-Rundfahrt hat trotz der fehlenden Zugehörigkeit zur ProTour kaum gelitten, so dass wir zuversichtlich in die Zukunft schauen“, erklärte Rundfahrt-Direktor Jörg Billmeier am Sonntag in Koblenz.


16 Nationen bei Rheinland-Pfalz-Rundfahrt Jubiläumstour

Mainz -Die Internationale Rheinland-Pfalz-Rundfahrt lockt in diesem Jahr zum 40. Mal Radsportteams aus aller Welt in die Region. Früher reine Amateur-Rundfahrt hat die Tour sich in den letzten Jahren stets dem zeitlichen Wandel angepasst und trotz zahlreicher Reformen des Weltradsportverbandes ihren Platz gefunden. Mit der Einführung der ProTour, zu der in Deutschland nur zwei Veranstaltungen gehören, steht die Rundfahrt, die vom 11.05. bis 15.05. stattfindet, wieder vor einer Neuorientierung und hat dennoch ein Fahrerfeld verpflichtet, dass sich sehen lassen kann und das ganz sicher viele Radsportfans an die Rennstrecke locken wird.

Die Teams der diesjährigen Rundfahrt kommen aus acht europäischen Ländern, das Fahrerfeld setzt sich sogar aus 16 Nationen zusammen. Frankreich ist mit AG2R vertreten, eine Mannschaft, die auch in der Tour de France erfolgreich um Etappensiege spurtet. Chocolade Jacques und Landbouwkrediet Colnago, die beide aus Belgien stammen, haben starke Eintagesfahrer in seinen Reihen, die bei längeren Ausreißversuchen eine wichtige Rolle spielen könnten. Kevin van Impe gewann 2003 schon einmal eine Etappe in Rheinland-Pfalz. Im polnischen Team Intel Action findet man die deutsche Nachwuchshoffnung Dennis Kraft, bei Ed`System steht der Österreicher Christian Pfannberger unter Vertrag, der 2002 mit nur einer Sekunde Rückstand Platz zwei im Gesamtklassement belegte. 

Beim niederländischen Team Shimano will man nicht auf Stefan Schumacher verzichten, der letztes Jahr noch im Trikot von Lamonta glänzte und das Bergklassement gewann und vor wenigen Tagen mit dem Sieg in der Niedersachsen-Rundfahrt den bisher größten Triumph seiner Laufbahn feierte. Ebenfalls am Start ist das Team Barloworld und die Schweizer Equipe Naturino, für die der frühere Edelhelfer von Erik Zabel, Gianmatteo Fagnini, in die Pedale tritt.

Ein besonderes Augenmerk legte die Rundfahrt natürlich auf die Teilnahme deutscher Teams, wobei die „Gerolsteiner“ als einziges ProTour-Team sicherlich die Top-Favoriten sind. Da die Rheinland-Pfalz-Rundfahrt im Jubiläumsjahr wieder ein Zeitfahren im Programm hat, sind die starken Zeitfahrer Michael Rich, Uwe Peschel und Sebastian Lang im Vorteil. Auch Fabian Wegmann, im letzten Jahr Gewinner des Bergtrikots im Giro d`Italia, hat die besten Chancen auf den Gesamtsieg.

Lamonta, die im letzten Jahr mit dem Triumph von Björn Glasner für Schlagzeilen sorgten, sind ebenfalls eingeladen und wollen in der Jubiläumstour Akzente setzen genau wie Wiesenhof aus Leipzig mit dem starken Kletterer Björn Schröder, der 2003 das Bergtrikot eroberte, und Steffen Radochla, der in der Niedersachsen-Rundfahrt einen Tag das Gelbe Trikot trug.Los geht die Jubiläumstour am 11. Mai in Koblenz vor den Toren von Toto-Lotto Rheinland-Pfalz. Auch diesmal wartet wieder eine topographisch sehr anspruchsvolle Strecke auf die Fahrer, an den fünf Tagen sind 13 Sprint- und 14 Bergwertungen, darunter drei der ersten Kategorie zu meistern. Zu den Höhepunkten der Tour zählt die vierte Etappe durch den Pfälzer Wald über die berüchtigte „Kalmit“ und das Einzelzeitfahren am Samstag Nachmittag in Landau. Von Koblenz aus führt die Rundfahrt zunächst in den Westerwald nach Bad Marienberg. Der Kurort ist der am häufigsten frequentierte Etappenort der Rundfahrt. In Trier fällt der Startschuss zur zweiten Etappe, die nach 197 km in der Landeshauptstadt Mainz endet. Von dort geht es nach Worms, Speyer und Landau, wo am Samstag das 25 km lange Einzelzeitfahren über den Sieg der Rundfahrt 2005 entscheidet. „Wir haben uns dazu entschieden, wieder ein Zeitfahren einzubauen, weil es die Rundfahrt noch spannender macht“, erklärte Rundfahrt-Direktor Jörg Billmeier. Das Finale der Tour findet am Pfingstsonntag in Koblenz statt, wo die Rundfahrt nach ca 800 Kilometern zu Ende geht.


"Von der ProTour bedrängt" - Interview mit Tour-Direktor Billmeier

In wenigen Wochen startet die Int. Rheinland-Pfalz-Rad-Rundfahrt, die wie die meisten Veranstalter unter der Einführung der neuen ProTour leidet. Welche Auswirkungen die Reform des Weltradsportverbandes auf das Etappenrennen hat und wie die Vorbereitungen laufen, darüber berichtet Rundfahrt-Direktor Jörg Billmeier:

... „Wir haben trotz der Konkurrenz der ProTour ein gutes Fahrerfeld, das zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht komplett ist. Gerolsteiner, Chocolade Jacques und AG2 R aus Frankreich, Barloworld, die niederländische Equipe Landbouwkrediet sowie Wiesenhof und Lamonta mit Vorjahressieger Björn Glasner stehen fest. Wir hoffen noch auf T-Mobile, die noch nicht offiziell gemeldet haben.“

zum vollständigen Wortlaut (www.rheinlandpfalzrundfahrt.de - News)


Einladungen verteilt

Vier Monate früher als sonst rollt in diesem Jahr die Rheinland-Pfalz-Rad-Rundfahrt durchs Land. Wegen der Neueinführung der ProTour hat die Tour ihren Termin vom September in den Mai verlegt und findet zwischen dem 11. und 15. Mai statt. Darum sind die Organisatoren schon jetzt eifrig bemüht, Mannschaften für die Jubiläumstour auszusuchen.Bei der Teampräsentation von Lamonta, dem besten GS-III-Team der letzten Saison, überreichte Rundfahrt-Direktor Jörg Billmeier die offizielle Einladung an Vorjahressieger Björn Glasner (siehe Foto), der versprach, mit einer guten Besetzung in die Pfalz zu reisen. „Als Titelverteidiger hat man einen hohen Anspruch“, sagte Glasner, der in Dernau bei Ahrweiler lebt und somit ein echter Rheinland-Pfälzer ist.

Aber die Konkurrenz wird es dem Blondschopf nicht einfach machen. Vor allem die beiden Top-Teams Gerolsteiner und T-Mobile wollen Revanche für die Niederlage im Vorjahr. Die Rundfahrt-Leitung hofft, dass durch die Verschiebung in den Mai auch einige potentielle Tour-Fahrer dabei sein werden, die sich auf den Straßen von Rheinland-Pfalz für die große Schleife durch Frankreich einrollen wollen.


  • 11.05.2005 - 1. Etappe - Koblenz - Bad Marienberg (MI)
  • 12.05.2005 - 2. Etappe - Trier - Mainz (DO)
  • 13.05.2005 - 3. Etappe - Mainz - Worms (FR)
  • 14.05.2005 - 4. Etappe - Speyer - Landau (SA, 1. Halbetappe)
  • 14.05.2005 - 4. Etappe - Landau - Landau* (SA, 2. Halbetappe)
  • 15.05.2005 - 5. Etappe - Kaiserslautern - Koblenz (SO, Pfingsten)

*Einzelzeitfahren über 25 km


Neuer Sponsor EWR


Die Internationale Rheinland-Pfalz-Rundfahrt präsentiert einen neuen Sponsor: Der Energieversorger EWR unterstützt in diesem Jahr das größte Sportereignis im Land. „Wir freuen uns, mit der EWR einen neuen zuverlässigen Partner gefunden zu haben“, freut sich Rundfahrt-Direktor Jörg Billmeier über die Zusage von EWR.

Mit der Energie der EWR Aktiengesellschaft kommt die Rundfahrt in diesem Jahr auch zum ersten Mal in die Nibelungen-, Dom- und Lutherstadt Worms, Firmensitz des Unternehmens. Der neue Sponsor präsentiert die Spitzenteams im angestammten Netzgebiet, stellt das Trikot für den besten Kletterer und begleitet die Rundfahrt mit dem Erdgas-Beetle Cabrio.

EWR liefert nicht nur Strom, Erdgas und Wasser für die Region Worms, Rheinhessen, Ried: Gemäß seinem Leitspruch „Energie zum Wohl der Region“ ist das Engagement im Bereich Sport Teil der Erfüllung dieses Anspruchs.

Im Sportförderkonzept des Energiedienstleisters stehen sportliche Großereignisse und vor allem die Nachwuchsförderung an erster Stelle. Höhepunkte wie die Rundfahrt strahlen auf den Breitensport aus, motivieren den Nachwuchs und spornen zu sportlichen Höchstleistungen an.

Neben EWR gehören die Provinzial Versicherung, ODDSET, die Sportwette von Lotto, das Autohaus TIX und Hitradio RPR, sowie die Etappenstädte, der Landessportbund und das Land als Hauptsponsoren zur Rheinland-Pfalz-Rundfahrt. Als neuer Getränkelieferant ist die REGINARIS Mineralquellen Mendig GmbH & Co KG mit Sitz in Mendig, am Fuße der Vulkaneifel mit an Bord.



Gerolsteiner gegen T-Mobile?

Vor zwei Jahren jubelte der Gerolsteiner Ronny Scholz, als er sich in Saarburg den Sieg in der Rheinland-Pfalz-Rad-Rundfahrt sicherte. 2003 dominierte der Italiener Daniele Nardello im Telekomtrikot* das Etappenrennen durch Rheinland-Pfalz. Die beiden deutschen Top-Teams gehören auch diesmal zu den Favoriten der internationalen Rheinland-Pfalz-Rad-Rundfahrt.

*jetzt T-Mobile



Etappenplan der Rundfahrt 2004 steht

Der Etappenplan steht endgültig fest. Die Rundfahrt startet am 15. September in Pirmasens und führt über Worms, Mainz, Koblenz, Bad Marienberg, Trier, Saarburg und Kaiserslautern am 19. September wieder nach Pirmasens zurück.

 Der Etappenverlauf 2004:

Tag DatumEtappeStart - ZielLänge pdf
Mi 15. September  - 1. Etappe: Pirmasens - Worms184,4 km detaillierter Streckenplan 
Do 16. September  - 2. Etappe: Worms - Mainz174,5 km detaillierter Streckenplan 
Fr 17. September  - 3. Etappe: Koblenz - Bad Marienberg204,8 km detaillierter Streckenplan 
Sa 18. September  - 4. Etappe: Trier - Saarburg142,3 km detaillierter Streckenplan 
So 19. September  - 5. Etappe: Kaiserslautern - Pirmasens159,2 km detaillierter Streckenplan 

Gesamtlänge: 865,2 km



Die Tour gehört in diesem Jahr erneut zur Kategorie 2.3 im internationalen UCI-Kalender, so daß wieder mit einem sehr guten Fahrerfeld zu rechnen ist. Alle deutschen Profiteams, T-Mobile, Gerolsteiner und Wiesenhof werden in jedem Fall dabei sein.








Dockers
Schuhimport und Export Gerli GmbH
Höhstraße 3166978 Merzalben
Suzuki Bike-ShopWinzler Straße 20966955 Pirmasens
Hyundai Autohaus Karl & Sefrin Blocksbergstraße 5766955 Pirmasens
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Autohandels GmbH

Blocksbergstraße 137A66955 Pirmasens
Holiday-MobileWinzler Straße 20766955 Pirmasens
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Select GmbH

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Hauptstraße 3E66989 Höheischweiler
Hardt TranslogisticsBlocksbergstraße 16066955 Pirmasens



 


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